patient-reported outcome (PRO)
[engl.], [KLI], «von Pat. angegebenes/berichtetes Ergebnis», «ergebnisrelevante/-bezogene Pat.angaben»; ein wichtiger Aspekt (insbes. der Medizinischen Ps.) der gesundheitsbezogenen Lebensqualität [engl. health-related quality of life; HRQoL) wird in Form des Konzepts der sog. PRO abgebildet, die als «measurement of any aspect of a patient’s health status that comes directly from the patient, without the interpretation of the patient’s responses by a physician or anyone else» (FDA 2009) beschrieben werden. Der Begriff PRO stellt somit einen Überbegriff für alle direkt von Pat. erhobenen Outcomes dar, worunter neben der HRQoL auch andere für die Beurteilung des Pat.nutzens relevante Aspekte wie z. B. Behandlungszufriedenheit und Adhärenz fallen. PRO liefern wichtige Zusatzinformationen über die Bedeutung von Therapien aus Pat.sicht und stellen einen validen Indikator des Pat.nutzens dar. Sie ergänzen klin. Outcomeparameter, indem sie Informationen über die «obj.» Wirksamkeit und Sicherheit z. B. von Arzneimitteln hinaus liefern. Pat. liefern zudem eine einzigartige Perspektive auf die Wirksamkeit von Behandlungen, was eine wesentlich differenziertere Beurteilung bspw. zweier scheinbar gleich wirksamer Therapien ermöglicht. Auch mögliche Begleiteffekte von Therapien auf relativ symptomfreie Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Hypertonie, essenzielle) lassen sich besser bewerten, wenn nicht ausschließlich physiol. Maße herangezogen werden.