Pemolin

 

[PHA]Psychopharmakon aus der Gruppe der Psychostimulanzien. Pemolin bewirkt in niedrigen Dosen u. a. eine mehrere Std. anhaltende Leistungssteigerung, ohne dass subj. Aktiviertheit und motor. Erregung (Unterschied zu den meisten anderen Stimulanzien) auftritt. Abweichend von anderen Psychostimulanzien ist die Abhängigkeitsgefahr sehr gering. Pemolin wurde bereits 1956 pharmakol. und psychol. untersucht, seit 1966 bes. in der pharmakopsychol. Lern- und Gedächtnisforschung. Spezif. Lern- und Behaltensverbesserungen, die über eine allg. Aktiviertheitssteigerung hinausgehen, sind jedoch nicht gesichert. Auch bei zerebralen Störungen mit verringerter Merkfähigkeit hat Pemolin keinen gesicherten Einfluss. Pos. Befunde wurden bei Einsatz i. R. des sog. Hyperaktivitätssyndroms (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) von Kindern erzielt.

Referenzen und vertiefende Literatur

Die Literaturverweise stehen Ihnen nur mit der Premium-Version zur Verfügung.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.