Pharmakopsychiatrie
(= P.) [engl. pharmacopsychiatry; gr. φάρμακον (pharmakon) Heilmittel; ψυχή (psyche) Seele, ἰατρός (iatros) Arzt], [KLI, PHA], Teilgebiet der Psychiatrie, das sich bes. mit der Erforschung von Wirkungen psychotroper Substanzen (Psychopharmaka) auf das krankhafte Erleben und Verhalten befasst. Auch die durch Pharmaka bewirkten krankhaften (abnormalen) Veränderungen des Erlebens und Verhaltens gehören zum Forschungsgebiet der P., für das gelegentlich auch der Begriff Pharmakopsychopathologie benutzt wird. In der Grundlagenforschung sind Grenzen zur Pharmakopsychologie fließend. Manche Autoren sehen Pharmakotherapie als Anwendungsgebiet der P.