Potenziale, langsame kortikale
[engl. slow cortical potentials; lat. potentia Macht, Vermögen], [BIO, DIA], Gleichspannungsverschiebungen des EEG (Elektroenzephalogramm, Elektrodiagnostik, Enzephalografie) über Sek. in negative oder positive Richtung. Negative langsame kortikale Potenziale treten bei Mobilisierung des entspr. Hirnareals für Bewegung oder psych. Tätigkeiten auf. Sie wurden mit Biofeedback erstmals von Elbert et al. (1980) operant konditioniert (Konditionierung, operante), wodurch sich Aufmerksamkeitsverhalten, kogn. Leistungen und Schmerz beeinflussen lassen.