Prämenstruelle dysphorische Störung

 

[engl. premenstrual dysphoric disorder; lat prae vor, mens Monat, gr. δυσφόρειν (dysphorein) traurig sein], [BIO, KLI], bez. nach DSM-5 ist die prämenstruelle dysphorische Störung ein Syndrom, das in der Mehrzahl der Menstruationszyklen in der letzten Woche vor Beginn der Menstruation einsetzt und sich innerhalb weniger Tage nach Beginn der Menstruation bessert. Beinhaltet mind. eines der folg. Symptome: deutl. Affektlabilität, deutl. Reizbarkeit oder Wut oder vermehrte zw.menschliche Konflikte, deutl. depressive Verstimmung, Gefühle der Hoffnungslosigkeit oder Selbstherabsetzung, deutliche Angst, Anspannung, Gereiztheit oder Nervosität. Zudem mind. eines der folgenden Symptome: verringertes Interesse an üblichen Aktivitäten, Konzentrationsprobleme, Lethargie, leichte Ermüdbarkeit oder deutl. Energieverlust, deutl. Veränderungen des Appetits, Überessen oder Verlangen nach best. Lebensmitteln, Insomnie oder Hypersomnie, Gefühl des Überwältigtseins oder von Kontrollverlust, körperliche Symptome wie Brustempfindlichkeit oder -schwellung, Gelenk- oder Muskelschmerzen, sich aufgedunsen fühlen, Gewichtszunahme. Insges. müssen mind. fünf Symptome erfüllt sein. Symptome müssen durch prospektive Einschätzungen während mind. zwei Zyklen bestätigt werden. Sie verursachen in klin. bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in wichtigen Funktionsbereichen und sind nicht durch die Wirkung einer Substanz oder eines Medikamentes oder einen med. Krankheitsfaktor erklärbar. Die Ein-Jahres-Prävalenz der prämenstruellen dysphorischen Störung liegt zw. 1,8% und 5,8%.   

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