programmierter Unterricht

 

[engl. programmed instruction/teaching], [KOG, PÄD], von amerik. Entwicklungen ausgehend, löste die Idee des programmierten Unterrichts besonders in den 1960er-Jahren auch in Dt. eine sehr starke Bewegung aus. Der programmierte Unterricht stellt den ersten konsequenten Versuch dar, die Ergebnisse der Lerntheorie, bes. der Skinner’schen operanten Konditionierung, auf die Organisation menschlichen Lernens zu übertragen. Übergeordnetes Prinzip ist es, Lerner in vorbestimmten kleinen Lernschritten (frame) auf ein definiertes Verhaltensziel hinzuführen. Dies soll durch eine lineare (Skinner) oder verzweigte (Crowder) Folge von Stimuli und entspr. Reaktionen des Lerners geschehen, über deren Richtigkeit er sofort Rückmeldung erhält (Verstärkung). Die verbreitetste Darbietungsform des programmierten Unterrichts sind Buchprogramme; daneben wurden und werden zahlreiche Versuche unternommen, die Darbietung durch Lernmaschinen vorzunehmen. Diese Versuche reichen von sehr einfachen Geräten, die dem Lerner durch eine Sichtscheibe nur den jew. Lernschritt bzw. eine Aufgabe darbieten und anschließend die Richtiglösung aufzeigen, bis zu Lernprogrammen, die über PC oder Großrechner gesteuert und ausgegeben werden (Correll). Lernen, programmiertes.

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