protektive Funktion
[engl. protective function; lat. protegere schützen], [KOG], Bez. für die sehr heterogenen reflektorischen, instinktmäßigen (von den Reflexen bis zu den Ängsten reichenden) abwehrenden Funktionen, die für den Organismus eine Schutzleistung vollbringen. [KLI], bei psych. Störungen kommt der protektiven Funktion sozialer Einbettung eine wichtige Rolle (Prävention, Ressourcenorientierung) zu. Weil Menschen mit psych. Problemen oft nicht gut eingebettet sind, kommt in der Psychoth. dem (Wieder-)Herstellen guter zw.menschl. Beziehungen (z. B. im Training sozialer Kompetenz, Verhaltenstherapie, Interpersonale Psychotherapie) eine bes. Bedeutung zu.