Pseudodemenz

 

[engl.: pseudodementia; gr. ψεύδο (pseudo) unecht, falsch], [KLI], unter dem (veralteten) Begriff Pseudodemenz wird eine Reihe von klin. Bildern zus.gefasst, bei denen kogn. Störungen unterschiedlichen Schweregrades bei gleichzeitig diagnostiziertem depressivem Syndrom bestehen. Besser sollte (nur) von «kogn. Störungen» gesprochen werden. Pseudodemenz bei primären Depressionen ist eine wichtige Differenzialdiagnose von Demenzerkrankungen und gleichzeitig die häufigste Form eines reversiblen Demenzsyndroms. Auf der Basis eines Querschnittsbefundes ist meistens keine eindeutige Zuordnung zu treffen, sodass hier probatorisch Antidepressiva eingesetzt werden können, um im weiteren Verlauf die Diagnose zu klären.

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