Querschnittuntersuchung
[engl. cross-sectional study], [FSE], differenzial-psychol. oder diagn. Untersuchung, bei der eine Stichprobe aus einer def. Population zu einem best. Zeitpunkt untersucht wird. Ziel ist die Bestimmung des Zusammenhangs (Korrelation) von Merkmalen zum Erhebungszeitpunkt, z. B. Ermittlung der Leistungsfähigkeit in der Abhängigkeit vom Alters- bzw. Entwicklungsfortschritt, Bestimmung des Zusammenhangshangs psych. Merkmale mit Lebensumständen. Für generalisierbare Aussagen müssen Stichproben herangezogen werden, die für die infrage stehenden Fakten repräsentativ sind (Kohorte). Schwächen der Querschnittuntersuchung bestehen insbes. hinsichtlich der internen Validität, wenn sich das Forschungsinteresse auf den Nachweis kausaler Wirkprozesse (Kausalität) oder die Analyse intraindiv. Veränderungen bezieht. Epidemiologie, Evidenzbasierung, Längsschnittuntersuchung.