Reaktionssimulator

 

[engl. reaction simulator; lat. simulare ähnlich machen], [SOZ], heute nicht mehr verwendetes Verfahren; Bez. für Geräte, die mit einem «Schockgenerator» (Schockerzeuger) die Fehler, die die Vp im Versuch macht, mit elektrischen Stromstößen (z. B. über Fingerelektroden) «bestrafen». Buss (1961) hat solche Apparate zur Aggressionsmessung konstruiert. Die Spannung (Volt) gilt als Maß für die Aggression. Milgram (1974) entwickelte gleichartige Geräte zur Untersuchung des gehorsamen Verhaltens (Autoritätsgehorsam). Zur Unfällerauslese (Unfäller) sind Apparate, die bei Fehlverhalten einen elektr. «Schlag» versetzen, schon von den Psychotechnikern der 1920er Jahre (Psychotechnik) entwickelt worden. So konstruierte Giese (1928b) unter der Bez. Rotator (Unfällerrotator) ein Gerät, bei dem Kontakte unter einem rotierenden und mit Induktionsstrom geladenen Flügelpaar zu bedienen waren.

Referenzen und vertiefende Literatur

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