Reizirrtum, Reizfehler

 

[engl. stimulus error], nach Titchener, [WA], eine Fehlerquelle der psychol. Untersuchung, die in dem Vorurteil gegeben ist, dass eine Empfindung den äußeren Reizen entsprechen müsse, z. B. die Annahme, dass man das tiefste Schwarz in einem lichtlosen Raum wahrnehmen würde, während man hier tatsächlich das sog. subj. Augengrau sieht. Das tiefste Schwarz wird dagegen nur als Kontrasterscheinung wahrgenommen, z. B. als schwarzer Fleck auf einem weißen Papier. Köhler nennt dieses Phänomen Objektentgleisung.

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