Reizüberflutung

 

[engl. stimulus satiation], [BIO], Bez. für den durch Menge, Umfang und Verschiedenartigkeit der auf den Menschen einwirkenden Reize gegebenen Zustand, der durch die Möglichkeit selektiver Wahrnehmung kompensiert wird.

[KLI], in der Verhaltenstherapie wird Reizüberflutung [engl. flooding] oder auch Implosion bei Angststörungen und Phobien eingesetzt, indem der Klient massiv mit den angstauslösenden Reizen konfrontiert wird, um ein Verhalten der Angstvermeidung i. S. der operanten Konditionierung der angstbesetzten Reiz-Reaktionsverknüpfung zu erreichen (Desensibilisierung). Überflutungstherapie, Konfrontation mit Reaktionsverhinderung, Reiz.