Relative Risiko-Reduktion

 

[engl. relative risk reduction], [DIA, FSE], Grundlage für die Bestimmung der Relativen Risiko-Reduktion ist eine randomisierte kontrollierte Studie, in der die Ereignisrate (geschätztes Risiko) in einer Experimentalgruppe (Risiko_{exp}) und die Ereignisrate in einer unbehandelten Kontrollgruppe (Risiko_{kon}) best. wurde. Die Relative Risiko-Reduktion gibt das Verhältnis der Ereignisraten der Experimental- in Referenz zu derjenigen in der Kontrollgruppe an:

R.=\frac{Risiko_{exp}}{Risiko_{kon}}.

Tritt ein Rückfall in einer geschulten Gruppe in 10 % der Fälle auf und in der Kontrollgruppe in 25 % der Fälle, so beträgt die Relative Risiko-Reduktion = (,1/,25) = 0,4. Der Rückfall würde also nur in 40 % der sonst zu erwartenden Fälle auftreten, wenn die Schulung durchgeführt würde. absolute Risiko-Reduktion, Epidemiologie, Interventionseffekt bei dichotomen Zielgrößen, odds ratio, relatives Risiko.

Referenzen und vertiefende Literatur

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