Relativitätssatz

 

[engl. logarithmic law], [KOG], Bez. für die bei zahlreichen psychol. Erscheinungen aufgewiesene Tatsache, dass sich eine subj. Größe mit einer obj. Variablen, von der sie abhängt, derart ändert, dass sie sich anfangs schneller, später immer langsamer einem Grenzwert nähert (i. S. der logarithmischen Kurve). Bsp. hierfür sind: der Zus.hang von Reiz und Empfindung (Weber-Fechner-Gesetz, Weber’sches Gesetz), das Anwachsen der Gedächtnisleistung mit der Anzahl der Darbietungen (Gedächtniskurve; Gedächtnisprüfung), die Zunahme des Sprachschatzes mit dem Alter.