Robustheit von Prüfverfahren
[engl. robustness; lat. robustus aus Eiche, fest, stark], [FSE], das Ausmaß, in dem stat. Prüfverfahren anfällig gegen eine Verletzung ihrer Voraussetzungen sind. Sie bez. also den Grad, in dem die zu ziehenden Wahrscheinlichkeitsschlüsse durch Nichterfüllen der Voraussetzungen verfälscht werden. Z. B. ist die Varianzanalyse ziemlich robust gegen Abweichungen von der Normalverteilung, etwas weniger gegen solche der Varianzhomogenität.