Rupp, Hans

 

(eigentlich Johann Baptist Carl Rupp), (1880–1954), [AO, HIS], österreichischer Psychologe, Studium in Wien und Innsbruck, 1904 Promotion an der Universität Innsbruck, 1904–1907 Assistent bei G. E. Müller an der Universität Göttingen, dann an der Universität Berlin (1907–1944) als Verwaltungsdirektor, 1909 Habilitation bei C. Stumpf mit einer Arbeit «Über die Raumwahrnehmung des Tastsinns» an der Universität Berlin. Rupp betreibt im Berliner Institut die Pädagogische Ps. und die Arbeitsps., 1916 wird Rupp als österreichischer Staatsbürger zum Militärdienst nach Österreich einberufen und 1918 entlassen; 1919 erfolgt in Berlin die Ernennung zum Professor, 1921 die Ernennung zum nicht beamteten ao. Prof., 1927 wird Rupp Oberassistent am Berliner Institut. Über Jahrzehnte nimmt Rupp umfangreiche Lehraufgaben wahr, er forscht und publiziert u. a. gemeinsam mit K. Lewin, ab 1925 gibt er die «Psychotechnische Zeitschrift» heraus, die mit Beiträgen zur Diagnostik, zu Anlernverfahren, Arbeitsstudien, Arbeitsgestaltung, ethischen Fragen usw. eine der führenden Zeitschriften im Bereich der Psychotechnik wird.

Referenzen und vertiefende Literatur

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