Salzburger Lese- und Rechtschreibtest (SLRT II)
2014, K. Moll & K. Landerl, [DIA, PÄD], Ein-Minuten-Leseflüssigkeitstest (EML). AA 1. bis 6. Klasse und Erw. Rechtschreibtest (RST): 1. bis Anfang 5. Klasse. Der Salzburger Lese- und Rechtschreibtest (SLRT II) ist ein Verfahren zur differenzierten Diagnose von Schwächen beim Erlernen des Lesens und Schreibens (Lese-Rechtschreib-Schwäche). Der EML erfordert das laute Vorlesen von Wörtern bzw. Pseudowörtern innerhalb der auf eine Minute beschränkten Lesezeit (Individualtest). Erfasst 2 Teilkomponenten des Wortlesens: Defizite in der automatischen, direkten Worterkennung und Defizite des synthetischen, lautierenden Lesens. Der RST erhebt die Kompetenz, diktierte Wortschreibungen orthographisch korrekt in Rahmensätze einzufügen (Einzel- oder Klassentest). Der RST erlaubt die getrennte Beurteilung von Schwächen in der lauttreuen und in der orthographisch korrekten Schreibung. Reliabilität: Paralleltest: r = ,90-,98 / ,71-,86 (EML / RST). Retest-Methode (RST): r = ,80-,97. Validitätbzgl. anderer Lesetests: r = ,69-,92. Trennt zw. Kindern, die von Lehrkräften als leseschwach identifiziert wurden und anderen. Normierung des EML an N = 1.747 Schülern (1. bis 6. Schulstufe) und N = 241 junge Erwachsene. RST: N = 3.689 Schüler (1. bis 4. Schulstufe). Bearbeitungsdauer: max. 5 Min. (EML) bzw. 20–30 Min. (RST).