Schicksalsanalyse

 

[gr. ἀνάλυσις (analysis) Auflösung], [KLI], Bez. von L. Szondi für die von ihm in tiefenpsychol. Ausrichtung entwickelte Analyse des Lebensablaufs. Beachtet werden in Ausweitung der engeren Personsphäre die Familie, Freundschaften, Partner, Beruf, Krankheit. Der Begriff der indiv. Existenzskala wurde hier eingeführt. Damit hat Szondi Faktoren ins Spiel gebracht, die von dem familiären Unbewussten (das von ihm als Annahme neu eingeführt wurde und vergleichbar ist mit dem persönlichen Unbewussten von Freud sowie dem kollektiven Unbewussten von Jung; Analytische Psychologie) über die «Wahl» gelenkt werden (Tropismus: Orientierung der Wachstumsbewegungen bei Pflanzen an äußeren physikal. Reizquellen). Soweit Fehler der Wahl hervortreten, sieht die Schicksalsanalyse als Therapie ihre Aufgabe darin, den «wahlkranken» Menschen zu heilen.

Referenzen und vertiefende Literatur

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