Schlafapnoe

 

[engl. sleep apnea; gr. ἄπνοια (apnoia) Windstille], [BIO, GES], wiederholtes Sistieren der Atmung im Schlaf. Dadurch kommt es zum Auftreten von Atempausen, die spontan enden, meist mit einer kurzen Weckreaktion (arousal). Ursachen sind Veränderungen des zentralen Atemantriebs im Schlaf sowie eine Tonusminderung der oropharyngealen Muskulatur. Als pathologisch gelten fünf oder mehr Atempausen von ≥ 10 sek. Dauer pro Stunde. Unterschieden wird zw. der häufigen Form des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS), bedingt durch eine Engstellung oder Verlegung der oberen Atemwege im Schlaf, einer selteneren zentralen Form (Ausbleiben des zentralen Atemantriebs) und einer gemischten Form. Schlafapnoe ist ein Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und eine Hauptursache für Tagesmüdigkeit und Leistungsbeeinträchtigung am Tage, abhängig vom Schweregrad. Die Amerikanische Gesellschaft für Schlafmedizin (AASM) empfiehlt die Unterscheidung von drei Schweregraden: «mild» mit einem Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) 5-15 Ereignisse/Stunde), «mittel» (AHI 15-30) und «schwer» (AHI >30). [www.charite.de/dgsm/dgsm/downloads/akkreditierung_ergebnisqualitaet/S3-Leitlinie_Nicht_erholsamer_Schlaf-Schlafstoerungen.pdf].

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.