Schlafdauer

 

[engl. sleep duration], [BIO, GES], Subjektiv, die in Befragungen angegebene Dauer des Schlafes (Schlaf); obj., die schlafpolygrafisch gemessene Schlafzeit oder die aktometrisch gemessene Ruhezeit während der im Bett verbrachten Zeit. Am häufigsten sind berichtete Schlafdauern von 7–8 Stunden, mit großer Streubreite. Die mittlere Schlafdauer verkürzt sich in den ersten 25 Lebensjahren von 550 auf 450 Min., im höheren Lebensalter (75–80 J.) auf 350 Min. (Ohayon et al., 2004). Frauen geben im Mittel etwas längere Schlafdauer an als Männer. Es besteht eine U-förmige Beziehung zwischen Schlafdauer und Mortalitätsrisiko (Mortalität) mit dem geringsten Risiko bei Schlafdauern zwischen 7 und 8 Stunden. Verantwortlich dafür sind verschiedene med. und soziale Risikofaktoren.

Referenzen und vertiefende Literatur

Die Literaturverweise stehen Ihnen nur mit der Premium-Version zur Verfügung.