Schulte, Robert Werner

 

(1897–1933), [AO, DIA, HIS], Kriegsdienst, Studium in Leipzig, 1919 Promotion mit einer Dissertation über Schleiermacher. Umsiedlung noch im gleichen Jahr nach Berlin; unter dem Eindruck von Münsterberg Beginn der Entwicklung und Durchführung von psychotechnischen Auswahlverfahren für Friseurlehrlinge, bei der Polizei, in der Elektroindustrie usw. Neu war Schultes Bemühen, die Grundgedanken einer differenziellen Psychotechnik auf Bereiche des Sports anzuwenden. Schulte lehrte ab 1920 als Dozent für Ps. und Pädagogik an der neu gegründeten, von Carl Diem geleiteten Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin-Spandau. An dieser Hochschule richtete Schulte – gerade erst 21 Jahre alt – das erste sportpsychol. Laboratorium in Dt. ein (Sportpsychologie). Schulte entwickelte eine Vielzahl von psychotechnischen Apparaten und hinterließ ein umfangreiches Werk (Psychodiagnosik, Körperkultur, Schauspiel, Lyrik, Film). 1933 starb Schulte durch Suizid.

Referenzen und vertiefende Literatur

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