Sensitivität

 

[engl. sensitivity; lat. sentire empfinden], [DIA, FSE], Sensitivität ist ein Maß für die Entdeckungsleistung eines diagn. Verfahrens. Sie entspricht dem Anteil der korrekt diagnostizierten Merkmalsträger (Merkmalsträger mit pos. Testergebnis; korrekt Positive) an allen Merkmalsträgern. Besitzen 100 Schüler eine zu identifizierende Kompetenz und erhalten von diesen 90 ein pos. Testergebnis, so ist die S. = (korrekt Positive/(korrekt Positive + falsch Negative)) = 90/(90+10) = ,9. Bei der Beurteilung der Sensitivität als Gütemaß eines Tests muss i. d. R. simultan die Spezifität des Verfahrens berücksichtigt werden. Unter ansonsten gleichen Umständen sinkt die Sensitivität mit zunehmender Spezifität. Vierfeldertafel, Diagnostik, kategoriale, Likelihood-Ratio, Signalentdeckungstheorie.

[EM], sensitiv.

Referenzen und vertiefende Literatur

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