Shame-attack-Übungen
[engl. shame-attack excercises], [KLI], eine Shame-attack-Übung ist ein ursprünglich i. R. der Rational-emotiven Therapie entwickeltes Verhaltensexperiment, bei dem ein Pat. zuerst aufgefordert wird, vorherzusagen, wie die Umwelt auf ein bes. absurdes oder beschämendes Verhalten (z. B. eine Gummiente durch die Fußgängerzone ziehen, eine Person nach dem Weg zu einem bekannten Gebäude fragen, vor dem man gerade steht) reagieren wird. Das Verhalten soll dann auch ausgeführt werden. Die Shame-attack-Übungen dienen dazu, katastrophisierende Überzeugungen bzgl. peinlichen Verhaltens zu korrigieren und werden am häufigsten i. R. der Behandlung einer sozialen Angststörung (soziale Phobie) eingesetzt.