Soziales Investitionsprinzip
[engl. social investment principle], [EW,PER], von Roberts et al. (2006) formuliertes Prinzip, wonach typische Persönlichkeitsveränderungen im Verlauf des jungen Erwachsenenalters, insbes. die Abnahme von Neurotizismus und die Zunahme von Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit, auf der unterschiedlich frühen Investition in soziale Rollenberuht. Z. B. senke das Eingehen einer stabilen Partnerschaft den Neurotizismus, erhöhe eine fürsorgliche Elternschaft die Verträglichkeit und die stabile Integration in einen Beruf die Gewissenhaftigkeit. Dieses Prinzip konnte vor allem für Neurotizismus und Gewissenhaftigkeit bestätigt werden.