spektrale Unterschiedsempfindlichkeit

 

[engl. sensitivity for spectral differences], [WA], mit spektraler Unterschiedsempfindlichkeit ermittelt man im psychophysischen Experiment (Psychophysik), wie groß an jeder Stelle des Spektrums der ebenmerkliche Farbtonunterschied (Unterschiedsschwelle) ist, und schreibt diese Werte, in Wellenlängen ausgedrückt, auf der Ordinate über dem Spektrum als Abszisse an, so ergibt sich eine nicht monotone wellenförmige Funktion. Man erkennt relative Minima im Violett und Blaugrün, Gelb und Rot (etwa 430, 490, 570, 620 nm). Entsprechende relative Maxima liegen bei 460, 530, 600 nm. Die Werte variieren erheblich nach den versch. Autoren. Es ist bemerkenswert, dass die spektrale Unterschiedsempfindlichkeit sich zur physikal. Variablen nicht i. S. irgendeines psychophysischen Gesetzes (Weber-Fechner-Gesetz oder Exponentialgesetz) verhält.

Referenzen und vertiefende Literatur

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