Symmetrie

 

[engl. symmetry; gr. συν (syn) mit, gemeinsam, μέτρον (metron) Maß], [KOG, WA], exakte Entsprechung von Größe und Position korrespondierender Teile bezogen auf eine Referenzachse (z. B. bei Spiegelungssymmetrie/Reflexionssymmetrie) oder einen Referenzpunkt (z. B. bei Drehsymmetrie/Rotationssymmetrie) bzw. bei Wiederholung. Spiegelungssymmetrie, Drehssymmetrie und Wiederholungssymmetrie treten – zumindest annähernd – bei vielen natürlichen Objekten auf (Kristalle, Pflanzen, Tiere); darüber hinaus spielt die Zentrals. für die Raum- und Bewegungsorientierung (Bewegungswahrnehmung) eine bes. Rolle. Formal gesehen handelt es sich bei den versch. Arten von Symmetrie um ineinander überführbare Gruppenstrukturen (H. Weyl). Physikalisch betrachtet werden bei symmetrischen Formen Minima für die zu ihrer Aufrechterhaltung notwendigen Energien erreicht (Köhler). Die vor allem von Gestaltpsychologen (Gestaltpsychologie) postulierte Tendenz zur Symmetrie bezieht sich in der visuellen Wahrnehmung vor allem auf die Zentralsymmetrie und die Spiegelungssymmetrie (vor allem mit senkrechter Referenzachse), im akustischen Bereich, spez. bei der Sprach- und Musikwahrnehmung, zeigt sich dagegen eine Tendenz zur Wiederholungssymmetrie.

Referenzen und vertiefende Literatur

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