sympathikomimetisch

 

[engl. sympathomimetic], [BIO, PHA], Wirkungsart chemischer Substanzen, die den Sympathikus erregen. Sie ist unterschiedlich, je nachdem ob vorzugsweise die sog. Alpha- oder Beta-Rezeptoren erregt werden. Erregung der Alpha-Rezeptoren (z. B. durch Noradrenalin) induziert u. a. Blutgefäßverengung (nur in einigen Systemen, z. B. Haut, Skelettmuskeln, Niere), Speichelflussverminderung, Hemmung der Magensaftsekretion, lokalisiertes (adrenerges) Schwitzen. Erregung der Beta-Rezeptoren führt u. a. zur Steigerung der Herzfrequenz, Herzschlagvolumen, Dilatation der Blutgefäße der Skelettmuskeln und der Bronchien, Reduktion der Magen-Darm-Motilität (Glykogenmobilisierung, Lipolyse).