TAU-Bedingung
Abk. für Treatment-as-usual-Bedingung ([engl.] «Behandlung-wie-üblich»-Bedingung), [FSE], liegt vor, wenn i. R. einer kontrollierten Studie die Kontrollgruppe gemäß eines üblichen Behandlungskonzepts behandelt wird, das sich kritisch hinsichtlich der parallel applizierten Intervention in der Experimentalgruppe unterscheidet. Somit stellt der etablierte Behandlungsstandard die Referenz zur Beurteilung der Wirksamkeit der Intervention dar. Eine TAU-Bedingung ist insbes. dann zu wählen, wenn der zusätzliche (inkrementelle) Effekt einer Intervention im Vergeich zur üblichen Behandlung geprüft werden soll.