Thromboembolien unter Psychopharmakotherapie

 

[engl. thromboembolism during psychopharmacotherapy], [PHA], Behandlung mit Antipsychotika erhöht wahrscheinlich das Risiko für thromboembolische Ereignisse (tiefe Beinvenenthrombosen, Lungenembolien, aber auch kardio- und zerebrovaskuläre Ereignisse). Es handelt sich wahrscheinlich um einen Gruppeneffekt, der keine einzelne Substanz auslässt. Das absolute Risiko ist jedoch gering. Der Mechanismus ist unklar. Sedierung, Bewegungsmangel und ungünstige metabolische Wirkungen (metabolisches Syndrom) spielen wahrscheinlich eine Rolle. Insbes. bei Immobilisierung von antipsychotisch behandelten Pat. mit Schizophrenien ist auf das erhöhte Risiko zu achten und entspr. Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe zu ergreifen.

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