Tiermodelle

 

[engl. animal models], [KLI, KOG], tierexp. Anordnungen oder Untersuchungsansätze, die es ermöglichen, mithilfe von an Tieren gewonnenen Ergebnissen Aussagen über neurobiol. Grundlagen, Entstehung, Symptomatologie, Mediatoren, Prävention und Therapie psych. Störungen beim Menschen zu machen. Modelle existieren für alle Störungsarten. Für Depression existiert das Modell der gelernten Hilflosigkeit bei unkontrollierbarer aversiver Stimulation, des chronischen milden Stress, Separation, für Angststörungen, Konfliktanordnungen, sozialer Interaktionstest, Ultraschallvokalisation bei Rattenjungen, erhöhtes Plus-Labyrinth, defensives Vergraben, für Amnesie und Demenz Scopolamingabe sowie Läsionen des basalen Vorderhirns, für Drogenabhängigkeit (Drogenselbstverabreichung). Für die Schizophrenie existieren eher unzureichende Modelle, so chronische Amphetamingabe oder Arousalmodelle.

Referenzen und vertiefende Literatur

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