Trauerarbeit
[engl. Freudian term «Trauerarbeit»], [KLI], von Freud (1915a) eingeführter Ausdruck zum Verständnis des ps. Phänomens, dass mit jeder Trauer die Tendenz auf Milderung des Schmerzes (im Verlust) einhergeht. Intrapsych. Vorgang, der auf den Verlust eines Beziehungsobjektes folgt und wodurch es dem Subjekt gelingt, sich progressiv von diesem abzulösen. Trauerarbeit wird in versch. Formen der Psychoth. (v. a. bei Depression) unterstützt, wobei auch ganz konkrete Maßnahmen wie gemeinsames Betrachten von Fotos, nachgeholte Trauerrituale etc. zum Zuge kommen können.