Triebmischung, -entmischung

 

[engl. fusion – defusion of instincts; frz. union – désunion des pulsions], [KLI], ökonomisch-energetisches Konzept einer Mischung und Entmischung der zwei Grundtriebe (Sexualität und Aggression bzw. später: Eros und Thanatos-Trieb), das Freud (Psychoanalyse) anlässlich seiner «Todestriebtheorie» zur Erklärung von Sadismus und Masochismus anführt; Freuds Idee beinhaltet ein unterschiedliches Maß an sexueller und aggressiver Energie, das letztlich darüber entscheiden soll, ob ein Liebhaber zum Lustmörder wird oder ob es ihn scheu und impotent macht (Freud, 1940, 71). Freud geht von einer Legierung oder Amalgamierung beider Triebarten aus (Mischung), die jedoch bei best. Abwehrvarianten oder Konstellationen (z. B. soll die Identifizierung mit einer Desexualisierung einhergehen) aufgespalten (Entmischung) werden, was als (spekulative) Erklärung charakteristischer klin. Phänomene herangezogen wird.

Referenzen und vertiefende Literatur

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