undermanning
[engl. unterbesetzen], [KOG, SOZ], in Barkers Theorie des behavior setting entwickelter, von Wicker (1984) weiter ausgearbeiteter Begriff, mit dem ein «Unterbesetztsein», d. h. ein Zustand eines behavior setting, charakterisiert werden soll, in dem weniger Teilnehmer (inhabitants) anwesend sind, als eigentlich für die min. Erfüllung aller Funktionen und Rollen erforderlich wären. Die undermanning-Theorie sagt voraus, was sich unter diesen Umständen am behavior setting, spez. am Verhalten der Teilnehmer, ändert, verglichen mit adäquatem manning. Entsprechend werden Voraussagen für einen Überbesetztheitszustand (overmanning) gemacht. Mittlerweile werden die geschlechtsneutralen Bez. under-/overstaffing bevorzugt.