Unterrichtsfluss

 

[engl. flow of (classroom) instruction], [PÄD], wird als Aufgabe der Lehrkraft verstanden, einen reibungslosen, schwungvollen, thematisch entschlossenen und konsequenten Unterricht zu halten. Die Bedeutung von Unterrichtsfluss fällt besonders dann im Klassenzimmer auf, wenn er fehlt. Die Relevanz von Unterrichtsfluss für einen störungsarmen Unterricht (Unterrichtsstörungen) wurde erstmalig von Kounin in dessen Techniken der Klassenführung (dt. Erstausgabe 1976, s. Kounin, 2006) empirisch nachgewiesen (Klassenführung, Klassenführung, effiziente). Kounin identifizierte als Teil von Unterrichtsfluss Reibungslosigkeit (smoothness), Schwung (momentum) und die Vermeidung von Sprunghaftigkeit. Unterrichtsfluss kann hergestellt werden, indem unnötige Unterbrechungen, Hektik und Leerlauf durch präventive (Unterrichtsvorbereitung, Medienbereitstellung) und reaktive Maßnahmen (nonverbale Reaktion auf Fehlverhalten, Fokus auf Unterrichtsinhalte) der Lehrkraft vermieden werden. Unterrichtsstörungen, Prävention von, Unterrichtsstörungen, Intervention bei.

Referenzen und vertiefende Literatur

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