vegetative Labilität

 

[engl. vegetative lability; lat. vegetare erregen, beleben, labilis leicht (dahin)gleitend]; Sensibilität, Nervosität, gesteigerte Erregbarkeit, [KLI], Reaktionsbildung des vegetativen Nervensystems. Sie bildet die Grundlage zur Entwicklung vegetativer Störungen, psychosomatischer Erkrankungen (Psychosomatik) und ist oft mit einer bes. Gefährdung gegenüber psych. Störungen verbunden. Symptome sind u. a.: gesteigerte Sehnenreflexe, Dermografismus (Hautreaktion nach mechanischer Reizung), Kopfschmerzen, suggestiv provozierbares Romberg-Symptom, Schreckhaftigkeit, Verdauungsstörungen, nervöses Asthma, starke Ermüdbarkeit, Neigung zu Schweißausbruch, Schlaflosigkeit, Potenzstörungen.