Vergenz
[engl. vergence; lat. vergere sich neigen/nähern], [BIO, WA], disjugierte (gegensinnige) Bewegungen der Augen entweder zur Nase hin (Konv.) oder von der Nase weg (Div.). Vergenzbewegungen ermöglichen es die in Fixationsentfernung befindlichen optischen Reize auf korrespondierenden Netzhautstellen abzubilden, und garantieren dadurch das Einfachsehen eines Reizes insbes. im Nahbereich (etwa zw. ca. 25 und 120 cm). Störungen der Vergenzen verursachen Schielen.