Verlegenheitsgebärde

 

[KOG], (biol.) ein Epiphänomen der Erregung, das mit keiner anderen Funktion belastet ist. Sie eignet sich besonders gut für die Umbildung in Signale durch Ritualisierung und wird zumeist unter den Übersprungbewegungen (Übersprung) abgehandelt. Verlegenheit beim Menschen kommt z. B. durch teilweises Abdecken des Gesichts mit der Hand (ritualisierte Versteckbewegung) zum Ausdruck. Wir kratzen uns am Kopf, wenn wir an einer Kreuzung unsicher sind, ob wir rechts oder links abbiegen sollen. Redner führen bei Unsicherheit oder Erregung als «irrelevante» Handlungen diverse Putzbewegungen aus wie: sich über die Haare streichen, Brille auf- und absetzen.

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