Zahlenverarbeitungs- und Rechentest (ZRT)
2002, E. Kalbe, M. Brand & J. Kessler, [BIO, DIA], neuropsychol. Verfahren. AA erwachsene hirngeschädigte Pat. (Hirnschädigung). Der Zahlenverarbeitungs- und Rechentest (ZRT) ist ein modellbasiertes Verfahren, mit dem Störungen im Umgang mit Zahlen bei erwachsenen hirngeschädigten Pat. erfasst, spezif. Leistungsprofile erstellt und der Schweregrad der Beeinträchtigung quantifiziert werden können. Der Zahlenverarbeitungs- und Rechentest besteht aus zwei Teilen – Zahlenverarbeitung und Rechnen – die in weitere Subtests unterteilt sind. Die Aufgaben des Zahlenverarbeitungs- und Rechentests überprüfen basale und für den Alltag wesentliche Zahlenverarbeitungs- und Rechenleistungen. Normierung: Normierungsdaten einer gesunden Kontrollgruppe (N = 114) mit drei Altersgruppen (20–40, 41–60 und über 60 Jahre) sowie Angaben über die Leistungen versch. neurologischer (Alzheimerpatienten und Aphasiker) und psychiat. (schizophrener und depressiver) Pat. Cut-offs für die Testteile Zahlenverarbeitung und Rechnen und einzelne Subtests, nach denen die Beeinträchtigungen in leicht, mittelgradig oder schwer eingestuft werden können. Bearbeitungsdauer: ca. 30–35 Min. Einzelne Subtests können separat durchgeführt werden.