Zweifaktorentheorie der retroaktiven Hemmung
[engl. two-factor theory of retroactive inhibition; lat. retro zurück, activus tätig], [KOG], Bez. für den Vorgang, dass das interpolierte Lernen (d. h. das Lernen der zweiten Reihe nach dem Lernen der ersten und vor dem Prüfen der ersten Reihe) an zwei Orten ansetzt: (1) Während des interpolierten Lernens findet zunehmendes Verlernen der ursprünglichen Responses statt, und (2) die nach dem interpolierten Lernen noch verfügbaren Responses leiden bei der Prüfung unter den rivalisierenden interpolierten Responses.